Hintergrund & Ursprung
Bereits seit 1975 findet jährlich Ende September bundesweit die Interkulturelle Woche statt.
Die IKW ist eine Initiative der Deutschen Bischofskonferenz (DBK), der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der Griechisch-Orthodoxen Metropolie. Daran beteiligen sich mittlerweile rund 500 Städte und Gemeinden mit weit mehr als 4.500 Veranstaltungen. Organisiert und getragen werden die Programme vor Ort zumeist von Bündnissen, in denen sich Vertreterinnen und Vertreter von Kirchengemeinden, Kommunen, Migrantenorganisationen, Wohlfahrtsverbänden, Gewerkschaften, Vereinen, Initiativen sowie interessierte Einzelpersonen engagieren.
Bis heute ist das Eintreten für bessere politische und rechtliche Rahmenbedingungen des Zusammenlebens von Deutschen und Zugewanderten ein Ziel der IKW geblieben. Aber auch durch Begegnungen und Kontakte im persönlichen Bereich ein besseres gegenseitiges Verständnis zu entwickeln und zum Abbau von Vorurteilen beizutragen, ist ein zentrales Anliegen der Initiative. Deshalb werden Informationsveranstaltungen durch Feste und Begegnungen sowie Theater- und Filmvorführungen und Lesungen von Künstlerinnen und Künstlern ergänzt.
Die IKW Aschaffenburg werden seit 2006 vom AK Migration geplant und durchgeführt. Der AK Migration ist der Zusammenschluss von Einrichtungen, Gruppen und Institutionen deren Arbeitsauftrag die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund in Aschaffenburg ist. Da es sich als sinnvoll erwiesen hat, dass eine verbindliche Vorbereitungsgruppe die Organisation übernimmt, wurde im Jahr 2014 der AK IKW ins Leben gerufen. Aus diesem heraus werden interessierte Veranstalter und Medienpartner angesprochen. Schirmherr der Interkulturellen Wochen in Aschaffenburg ist Oberbürgermeister Jürgen Herzing.
Die IKW bietet ein Dach für alle Organisationen, Einrichtungen, Gruppen, Gemeinden, Glaubensgemeinschaften und Einzelpersonen, die sich am interkulturellen Dialog beteiligen möchten - sei es in der Kirche, einem Verein, der Kinder- und Jugendarbeit, der Stadtverwaltung, der Gewerkschaft oder den Wohlfahrtsverbänden.
Die bundesweite Aktion findet jährlich Ende September statt. Die Aschaffenburger IKW orientiert sich nur an dem bundesweiten Termin. Aufgrund der Fülle der Veranstaltungen erstreckt sich das Programm meist auf den ganzen Oktober. Der AK IKW organisiert die Auftakt- und die Abschlussveranstaltung. Für Organisation und Inhalt aller weiteren Veranstaltungen sind die jeweiligen Einrichtungen selbst verantwortlich.
Die IKW bietet die Möglichkeit, neue Angebotsformen zu erproben. Es soll vermieden werden, die IKW als Werbeplattform für bereits bestehende Veranstaltungen zu nutzen. Die Sprache für die Angebote ist deutsch, wenn notwendig mit Übersetzer.
Nähere Informationen zum bundesweiten Angebot der Interkulturellen Wochen finden Sie hier.